Hubertus Meyer-Burckhardt liest vor ausverkauftem Haus

Textkörper

80 Zuhörerinnen und Zuhörer in der Altstadt Buchhandlung

Am 24. September war die Altstadt Buchhandlung Wittlich bis auf den letzten Platz gefüllt: Hubertus Meyer-Burckhardt stellte seinen Roman „Die kleine Geschichte einer großen Liebe“ (Bastei Lübbe) vor. Obwohl diese Lesung, die ursprünglich  in der Wittlicher Synagoge stattfinden sollte, aus organisatorischen Gründen kurzfristig in die Buchhandlung verlegt werden musste, wurde den Besucher eine gelungene Veranstaltung geboten.

Meyer-Burckhardt las aus seinem Roman ausgesuchte Textabschnitte  vor und plauderte locker über allgemeines und besonderes. So stellte er die Frage, ob es nicht schon genug Liebesromane gebe um diese Frage gleich unter Hinweis auf seinen neuen Roman zu verneinen. Auch das unterschiedliche Leseverhalten von Frauen und Männern war Gegenstand seiner Überlegungen.

Im Roman selbst ging es um die Frage, ob jenseits der 50 die große Liebe noch möglich ist. Mit diesem Auftrag wurde eine Journalistin (Anfang 50 Jahre) nach Hamburg geschickt, um Paare zu interviewen und eine Reportage für eine Frauenzeitschrift zu schreiben. Hierbei trifft sie auf ein „erotisches Auslaufmodell“ von 56 Jahren. Wo lernt man sich kennen? In einem italienischen Ristorante bei Wein und Seezunge. Nach einigen schönen gemeinsamen Tage trennt man sich wieder. Er aber macht sich zu Fuß auf den Weg zu ihr, eine lange Wanderung durch ganz Deutschland. Letztendlich stellt der Roman die große Frage, ob das Leben planbar  ist.

 

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