Bau der 'Reichsautobahn' in der Eifel (1939-1941/42)

Eine Regionalstudie zur Zwangsarbeit

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783864604607
Sprache: Deutsch
Seiten: 368 S.
Format (H/B/T): 2 x 21.2 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Bauarbeiten an den "Reichsautobahnen" in Westerwald, Eifel, Hunsrück und Pfalz (1939-1942) waren nur möglich, weil die Nationalsozialisten mehrere Tausend Dienstverpflichtete und Zwangsarbeiter einsetzten. Diese waren in ca. 50 Lagern interniert. Über diese Menschen ist bisher vergleichsweise wenig bekannt. Die vorliegende Publikation möchte dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Bauabschnitten in der Eifel und im Koblenzer Raum. Folgende Gruppen von Zwangsarbeitern werden vorgestellt: Luxemburger: Justizgefangene (Ende 1940), Studenten (Anfang 1941), Beamte und Freiberufler (ab Mai 1941), Mitglieder der Resistenz im SS-Sonderlager Wittlich. (1941/42), jüdische Zwangsarbeiter (1941); "Zöglinge" des Polizeihaftlagers Hinzert (ab Ende 1939); Kriegsgefangene (ab 1940); Ausländische Zivilarbeiter (ab 1939); Justizgefangene in der Zuständigkeit der Strafanstalten Wittlich und Koblenz, darunter viele Polen und Gefangene, die vorher in den "Moorlagern" im Emsland waren (1939-42). Ein besonderes Anliegen ist dabei, vielen dieser Menschen durch die Beschreibung ihrer Biografien ein Gesicht zu geben.